Auf diesen Seiten etwas zu meinen Fahrzeugen ...
(Überarbeitet. Ford und alle Anderen sollen für sich selbst werben und ihre Geschichten ins Netz bringen!)



Zu meinen Autos // zum heutigen Datum ein Rückblick ...

Die Masse an Bildern ist erst mit der Digitalisierung und brauchbarer Qualität gekommen.
Somit existieren leider nur vereinzelt Bilder von früher.
Gelegentlich findet man irgend wo eines und dann wird es hier ergänzt.




Spätsommer 1990
Ich habe meinen Lappen bekommen *freu* und ab damit, und Mutter's Fiesta geentert. Baujahr 1979 mit 935ccm und 40PS - ganz original. Nur nicht lange - wer mich kennt weiß das ...  Bei 120 (bis Rückenwind 130 km/h) war Schluss mit Lustig. Also den Motor langsam mal daran gewöhnt, wer der neue "Chef" im Hause ist. Diverse kleine Einstellereien, gut neu einfahren, und den richtigen Sprit dafür. Die "Blaue" Tanke stellte sich als sich mit "normal" ganz gut. Hier schaffte ich es, nach 1/2 Jahr einen Verbrauch von nur 7 Liter / 100 km hinzubekommen. Glaubt man fast nicht. Ich kann aber noch die nachgewiesene Spitzengeschwindigkeit von 160 km/h drauf setzen. (Rückenwind, Super und freie Bahn) Das war so, bis zur nächsten ASU - das war's dann. 12 Liter auf 100km ??? Hab's dann nicht mehr so ganz hinbekommen, der Verbrauch ging auf ca. 10 Liter zurück. Bei meiner Fahrweise wohlgemerkt... Worin liegt noch mal der Sinn in einer AU?

Fällt mir gerade der absoluter Gag ein. Ein Bekannter, den ich seinerzeit in der Berufsschule kennen lernte, fuhr, wie soll's anders sein, den Fiesta von seiner Mutter. Er hatte altersbedingt den Lappen schon einige Zeit vor mir gemacht *grr* ;-) und hier probierten wir spaßeshalber den Autoschlüssel an meines Vater's Sierra. Auch der runde Schlüssel, jetzt glaubt man's ja fast nicht mehr, er konnte damit den Sierra aufschließen, und nach bisschen probieren, bekam er ihn auch an. Laut Ford soll das nur alle 5000 Schlüssel vorkommen...


SPEEDY KOMMT! :D

Der Fiesta lebte und litt einige Zeit mit mir. Bleifrei kam, damals kostete der Sprit noch 1,20 DM, und einige Crashs musste der Gute auch hinnehmen. Nur so lernt man das Fahren :) Gleich im ersten Winter setzte ich ihn seitlich an ein Mäuerchen, Laub und Nässe sind für einen übermütigen Fahranfänger *lach* im ersten Jahr etwas Neues, wenn man (ich) nicht auf den Asphaltbelag achtet. Aber der Fiesta war noch aus stabil konstruiertem gutem Stahl. Außer Lackschaden war nix dran.
Dann folgte noch ein Crash mit einem Mazda 323f  - quasi ein Plastiksarg auf 4 Rädern. Ich fuhr den Berg mit ca 60km/h hinunter, da taucht vor mir will so eine Strunz von Evolutionsopfer auf meiner Fahrbahnseite auf, die, von mir aus gesehen, links abbiegen will (vermutlich). Ich wollte dran vorbei ausweichen, aber da fährt diese Dumpfbacke los und mir vorne auf's rechte Kotflügeleck. Dem Mazda mittig zwischen "die Augen". Der Mazda hatte danach alles Andere als einen Motorraum ... Der Fiesta hatte nur eine zerbeulte Stoßstange, einen Riss im Scheinwerfer, die Kühlergrilllamellen
waren angebrochen und sonst nichts. Der kleine aber feine unterschied :)
Das Beste daran, (wie war das nochmal?) Er verheiratet - sie geschieden - beide in der BASF tätig ... na was da wohl noch als Nachspiel vor diesem Vorspiel folgte ... ?
 
 
Aber sein Ende läutete ein Bekannter auf dem Verkehrsübungsplatz Hockenheim ein.
12.04.1992 - ein Trauertag ! Ja man glaubt es kaum, ich habe mal ein Mein-Auto nicht selbst verurteilt. In einer Kurve "ja ich kann's ja jetzt ... ich bin toll" verriss er das Lenkrad, einen Bordstein von ca. 20cm hoch, drüber, dabei riss das Schaltgestänge unterm Wagen ab, geradezu auf einen Baum. Ein wenig Schadenfreude im Unterton habe ich hier schon. Dadurch dass ich das Armaturenbrett vom Escort MK3 drin hatte, und ich ein paar Dinge umgebaut hatte, hatte er sich den Zündschlüssel ans Knie gerammt. Nachfolgend ein paar Bilder zur Erinnerung:

Man kann, trotz der geringen Auflösung der Bilder, das Escort-Armaturenbrett, den PA-Lautsprecher vom CB, wie auch den Antennenstutzen und die Originalfarbe,  wie er mal war, erkennen.

Einst war er Grün-metallic - umlackiert auf Mitternachtsblau.
Hielt nur nicht lang, bis zum nächsten "Kunststückchen" ...

 

 


1992. Ich und mein erster Capri !!!

Aber erst mal dazu die Vorgeschichte:
Der Capri ist für mich schon von klein-auf ein AUTO gewesen.  Auto ! nicht fahrbarer Untersatz *schimpf*
Schon als kleines Kind hatte ich diese Tapete, und wir sind seit ewig Fordfahrer   Und das ist auch gut so !!!

 

Golf GTI - BMW - Porsche - ließen mich irgendwie kalt. Jeder hat hier sein Klischee. Wohin passen wir Ford-Fahrer ? hehehe ;-)

So bekam ich mit, wie der Sierra raus kam, wir hatten den ersten (!) in Heidelberg GRINZ! Das Gegucke von den Leuts, als kämen wir vom Mond hahaha 
Ja - und so gab es auch bald die Meldung, der Capri läuft aus. ... was? SCH... !!! Ich wollte doch später mal einen fahren. *innerlich-heul* Aber das ganze gepienze brachte nix,

Wir zogen von der Mietswohnung in ein Eigenheim (Haus) und in der großen weiten Tiefgarage entdeckte ich eine white-blue Beauty!
Das Bild ähnelt ihm, hab nie Bilder davon gemacht und hatte ab dann auch Kontakt mit dem Besitzer.

Ein Eigenumbau mit einem 3.0 Essex Motor. (Der Bursche findet hier im Sommer 2021 eine eigene Unterseite. Reanimierung nach 27 Jahren ...)
 

1992 - Das Jahr in dem ich Kontakt aufnahm - oder so? Das Jahr der Erfüllung ! Mein Vater hat mit unserem Ford-Händler im Schwarzwald telefoniert, und kurze Zeit später ein Brief    *Glück auf* 

"Hier Bilder von unserem schönen Ford Capri" - stand handgeschrieben dabei. *jubel* und Termin ausgemacht, angeschaut und .. ratz fatz er gehörte mir!  Und eines Abends, ich komme von der Arbeit heim, steht er vor der Tür. JIPPIAHEA Na denn.

Das uns übersandte Bild mussten wir leider wieder zurückgeben, fehlt mir jetzt in meiner Sammlung! Wie viele andere Bilder leider auch.     "Wenn man wüsste was man mal weiß, weiß man gar nichts!"

Wie man so jung eben mal so ist, musste auch die CB wieder rein, und "low-cost"  Musik-Anlage. Eine Mittelkonsole baute ich mir auch zusammen. Paar Spielereien, die mich auch mal 'nen Punkt kosteten - egal !

Wildsau:

Ich flog mal wieder eines Nachts über die Pisten am Königstuhl, wie ich einige Meter vor mir ein Rudel Wildschweine über MEINEN Asphalt rennen sehe. Na da hat nur noch Obelix gefehlt :) Der Bremsweg reichte noch aus, um das Vieh noch ein paar Meter weit zu schießen. Im Scheinwerferlicht wollte ich mir das genauer ansehen, aber die Sau hatte nichts Besseres zu tun als Sau-Flucht zu begehen.


Dem Guten verpasste ich dann mal eine selbst gebaute Transistorzündung, er kam übrigens im Gegensatz zum Fiesta besser mit Shell aus, wie mit Aral) und durch meine Tätigkeit im Schaltanlagenbau zu der Zeit, hab ich sogenannte "Kurzschlussfeste Leitung 2,5°" (null-ohm-Kabel) als Zündkabel genommen. Das Kabel vom Verteiler zur Spule war original.  Das brachte (+ Heckspoiler) den guten auf 190km/h.  Eingetragen und geleistet hatte er zuvor 160km/h.   Der Verbrauch ging auch merkbar zurück. Die Alu's hatte ich in Reilingen vom Schrottplatz mit Winter-Reifen für 100DM bekommen. Er hielt gut durch, heut würde ich nicht mehr so mit fahren - die Vernunft wächst mit dem Bauch ;-)
Ihn hab ich, wie ich den 2,8i bekam, einem CB-Funker verkauft, und der Depp hatte nix besseres zu tun, wie sein Weib und Kind in Gefahr zu bringen. Wie so oft, sind in HD und Umgebung, nahe am Neckar, Wasserübertretungen keine Seltenheit. Trotz Sperrung musste er natürlich durchfahren. Das Resultat, der Wagen lief mit Wasser voll (Fußraum) und sie mussten über das Schiebedach aussteigen. Er verkaufte ihn an eine andere gute Bekannte - sie hatte den durch den Leichtsinn vorprogrammierten Ärger mit dem Guten. Was aus ihm wurde, hab ich (vielleicht zum Glück) nicht mehr mitbekommen.

Das genaue Jahr weiß ich nicht mehr, muss so 1993 gewesen sein.    Den kleinen Capri-Bruder geschenkt bekommen. Kolbenfresser, also anderen 1,3er rein und mit roten Kennzeichen gefahren. Ja hätte ich den heute nur noch ...... !?!


Polaroid-Foto ...

Der hatte einen durchrosteten Kofferraum, ansonsten so gut wie nix. Ich verpasste den letzten TÜV-Termin und eine Vollabnahme wollte ich nun auch nicht mehr machen  *schnüff* Zeit und Geld ...

1994 dann, ein Arbeitskollege meiner Mutter hatte einen anderen Capri gesichtet. Einen weißen Capri. Laut Heckklappe 2,0 - also V6 mit 90 PS - aber dem war nicht so! Aus Interesse einen Termin ausgemacht, das war eine 2,8i (163PS) Kampfsau! Leider habe ich keinerlei Bilder von ihm, wie er noch intakt war. Den musste ich natürlich unbedingt haben!!! 
Ein Mitarbeiter eines Fordhändlers in HD hat ihn privat verkauft. Es musste noch der Bremszylinder gemacht werden und noch etwas (?)  Nachdem ich ihn hatte, ging er nach einiger Zeit immer wieder im kalten Zustand aus. Herumgebastelt bis ich beim den Luftansaugschlauch landete. Den überprüft - rissig. Vom Schrottplatz einen vom Granada geholt und angepasst, und alles war wieder im grünen Bereich. Dumm ist wer dummes tut, und ich stehe heute dazu. Mit einer Bekannten, die den 1,6er dann fuhr, auf der Autobahn einen Firebird hinter her gejagt. Ausfahrt Bruchsal war es mir zu blöd (guten Morgen!) und in der Ausfahrt ging er mir dann aus. Kann ja vorkommen, scheiss Breitreifen in dem Fall, wenn die Servo-Lenkung nicht mehr da ist. Einkuppeln und ein Geräusch das mich heute noch verfolgt. Ouh ouh ouh. Es roch nach Öl. Nicht gut! Unten an der Ampel angekommen, nachgeguckt aber nichts gesehen. Ein Ami hat uns dann mit seinem 240er Daimler dann zur nächstgelegenen Aral geschleppt Im Licht der Tanke hab ich aber auch nix feststellen können. hm .......... Wat den nu los ?! Öl lief auch keines davon ! Ölstand war ok ! Versucht ihn anzulassen,  wüa wüa - nix. nur sehr schwergängig. Man warum nur !!!??? Nachts in der wilden Prärie...
Nach 1/4 Stunde abkühlen probierte ich ihn noch mal anzulassen, er läuft wieder! Jippiäh! Aber die Freude ward nur kurz. Unter Last klapperte er wieder. Neee oder ?!
Hab dann erst versucht mit Standgas vorwärts zu kommen, aber weit hab ich ihn dann nicht quälen wollen. Dann den vom CB bekannten Abschlepper angerufen, und nach Hause damit vor die Tür. Am nächsten Tag den Vorbesitzer, der ja wie schon erwähnt bei Ford arbeitet, telefonisch genervt. Er kam auch ein paar Tage später, und wir haben mal die Ölwanne demontiert (was ein Akt!) und siehe da, die Lagerschalen vom Zylinder rechts-mitte flach wie Papier. Ursache? Konnte mir bis heute keiner sagen - das soll angeblich nur bei den 3,0 (GB) passieren.
Vermutung, dass der Öldruck absauste. Aber Ölkühler war ja nachträglich von ihm auch eingebaut worden. Der gleiche Zylinder bescherte mir ein halbes Jahr später wieder Probleme. Loch im Kolben. Ein türkischer Bekannter reparierte mir dies, da wohnte ich schon wieder in Mannheim. Ansonsten hatte ich sau viel Freude mit dem Guten!!!
Bis ... die Seitenwelle uns trennte, oder er mich nicht mehr mochte. Eines Nachts, wir waren auf dem Weg nach Schwetzingen zum Kaffeetrinken, bricht mir das Heck in der Kurve unterhalb Rheinau-Kreisverkehr/Relaisstraße aus. Die Situation gefangen, seitlich gerutscht, abnehmende Geschwindigkeit, ABER ein anderer Wagen im Weg. 
Diese hirnverkeimte Strunz (Frau am Steuer ungeheuer) wusste nichts Besseres, wie zu bremsen anstatt auf's Gas zu latschen. Wäre ich der hinten seitlich drauf, hätte ich die sicherlich auch noch abgeschossen, wenn die noch nicht mal die einfachsten Situationsbeherrschungen versteht umzusetzen. Mir ging der Gedanke durch den Kopf, wenn da ein Kind noch mit drin sitzt, und du schießt die ab, GUT NACHT! Also alles wieder geöffnet, um dran vorbei zu kommen. Zu viel, was man kann lernt man irgendwann besser zu machen, und ich schoss geradezu auf die Leitplanke (mitte) frontal drauf, der Wagen schlägt durch die Flucht rum, und die Planke auf bzw. über den Tankdeckel. Jou wenn es das gewesen wäre. Durch den Prall, wieder über den Asphalt und die Böschung gegenüber hoch. Ich muss sagen, ich hab mich nie sicherer gefühlt, wenn ich mir das alles durch den Kopf gehen lasse!  Ist der Capri eines der sichersten / stabilsten Autos, die ich kenne !!!  Das hätte ich, wie der Unfall mit meinem Escort, mit einem Auto "von heute" nicht überstanden.
Mir stand nach dem Crash für einige Zeit nur ein sehr sehr begrenzter Wortschatz zur Verfügung. SCHEISSE SCHEISSE  SCHEISSE kam nur noch über meine Lippen. Bis ich mal ausstieg und mir die ganze Schose anschaute.  Gleiches Wortspiel ...
Die Ablage lag auf der Strasse, ein anderer Verkehrsteilnehmer fuhr darüber, und riss sich damit die Ölwanne weg. Auf der Ablage war ein 38cm Pyle-Pro1 für mächtigen Radau montiert. Der lebt noch, wenn auch mit einem leichten "Ei" Mir war zum heulen zumute. Wenn ich mir die Bilder heute ansehe, ist mein Emotionslevel nur geringfügig anders. Jab durch die bisher geleisteten Crashs kannte ich einen sehr guten KFZ-Mechaniker, welcher sich selbstständig machte um seine Rente aufzubessern und um nicht "einzurosten". Er hatte zuvor bei Benz gearbeitet. Dort hin ließ ich dann die Reste bringen und reanimierte meinen Guten wieder. Viel Blut und Schweiß opferte ich ihm :)

Die Begutachtung:
- Seiten-/ Antriebswelle gebrochen, mutmaßlich aufgrund der Breitreifen;
- hinteres Seitenblech und einschließlich dem Rücklicht "drin";
- Frontblech, Motorhaube und Kotflügel hinüber.
- Kühler und Ölkühler ok;
- Motor ok;
- =?=

Genug kaputt !!!

Hier sieht man die Spuren der Planke gut:
 
 


 

Und zur Seitenwelle konnte mir Ford nix sagen. nach dem Motto "Shit happens"
  
Die Felge, auf der die Karosse scheinbar bis zum Leitplanken-Treffen rutschte: 



Den Adler oben auf der Haube hatte ich von einer "damals Bekannten" bekommen. Nur wisst Ihr, wie schwer es ist genau diesen Adler wieder zu beschaffen?
Nahezu unmöglich. Falls jemand den anfertigen kann oder besorgen kann, bitte email!!! Hab schon Pontiac und einige Hersteller von Aufklebern genervt, alles negativ.

Hier ein Versuch der Rekonstruktion, was aber als Vorlage noch immer absolut unbrauchbar ist:

Wir haben dann eine 2,3er Achse und 1fach Blattfedern eingebaut, Kotflügel und Frontblech von einem dunkel-blauen Capri. Hinteres Seitenteil von einem golden-farbenen Capri eingeschweißt, Felgen vom blauen Capri (3-stern Felgen, ATS) 


Bund und in Farbe - naja besser wie nichts.. Er fuhr dann auch wieder ordentlich. Aber man merkte ihm an, er hatte den "Willen" verloren. Nachdem ein paar Wochen  später die Zylinderköpfe den Brennraum auch noch mit Wasser versorgten, und ich als "relativ"-Bastler die Dichtungen zum 3. Mal wechselte und dann erst feststellt, das sind die Köpfe ...  Dann hab ich ihn dem Bekannten meiner Schwester's damaligen Mann verkauft - die Kohle hab ich heute noch zu bekommen. Diese feige Ausgabe eines Evolution-Missgeschick hatte schon Jahre zuvor die Hand gehoben, "ich hab nix - ich bin nix - ich kann nix - ich bin zu fett im Schädel" und der damalige Anwalt hat auch noch Mist-hoch-3 gebaut. So bleibt meinem bis heute treu gebliebenem Anwalt nix anderes übrig, wie regelmäßig den GV zu schicken, um den Titel aufzufrischen. Aber auch an dem Typen wird der 'Knochensammler' nicht vorbei gehen. Seine Nachkommen werden sich eines Tages über sein 'Erbe' riesig freuen müssen ... ich hab Zeit und Gedul. Und zinslich gesehen gut angelegtes Geld. Aus 2500 DM sind es bei dato schon ~4000 Euro .... und es werden jedes Jahr mehr und mehr und mehr die ich dann mal einklagen werde ... Das wird dann ein doppeltes Trauerspiel!

So ... dann war so ab 1995 oder 1996 erst mal Stille im Capri-Channel.

Vom Schrottplatz einen gletscher-blau-metallic Escort III geholt, und mit viel Akt die Kupplung erneuert. Den hab ich dann gegen meinen Scorpio (Mein Favorit #2!) Bj1991 in Zahlung gegeben.  Auch wieder von unserem Händler) Der hatte echt angenehm Sprit in der Mütze, auch ein sau-geiles Auto! Zwar sang die Hinterachse mit, aber die wechselten wir dann bald zusammen mit dem Motor
(Klau-Bilder)


Mir rostete auch unzählige Male der Endtopf weg, bis wir ihn gegen ein Endrohr von einem VW-Passat  ersetzten. Der Kat schluckt ja genug wohlklingende Klänge, das fiel nicht auf.

In der Zeit fasste ich wieder den Entschluss, dass ich wieder einen Capri fahren will. Ist wie bei meinem Job, wenn man mal Blut geleckt hat ist es schwer davon weg zu kommen :-)
Hab mir vorab bei verschiedenen Versicherungen Angebote eingeholt, es alle lagen so bei ca. 500DM / Jahr. Das könnte ich mir doch leisten. *gllll* In HEIDENHEIM einen wunderschönen Capri in rot-metallic angesehen und gleich mitgenommen. Der hatte ein verrostetes Fußraum-Bodenblech und, wie sich später herausstellte doch zuvor so angegeben, keine undichte Ventildeckeldichtung, sondern eine undichte Servo-Lenkung-Leitung. Die hat bei steigendem Druck auf den linken Krümmer gepiselt. Der stand dann mal im Hof. Wie ich ihn dann mal langsam anmelden und den Scorpio absetzen wollte, kam das Angebot meiner Versicherung. 4-stellige Summen wollten die plötzlich !?! Spinnen doch !!!
Andere Angebote beliefen sich auf ähnliche Summen. Nun wollte keiner mehr was von dem Beitrag, der mir zuvor angeboten wurde, wissen. Tja was tun sprach Zeus, die Götter sind besoffen, und der Olymp' spinnt. Musste ihn dann wieder abgedrücken. (Ich könnte einen Zorrrrrnnnnn zum Ausdruck bringen, das kann keiner nachvollziehen!)

Den Scorpio hab ich dann auch bald verkauft, ich wollte jetzt was anderes. Es hat sich auch gleich einer gemeldet. Zu dem Zeitpunkt gab es für mich noch kein ebay, Inserat in der Sperrmüllzeitung für VHB 2.000 DM - Er hatte seinen Scorpio (Nachfolger zu meinem) ins Eis gesetzt, wer nicht fahren kann..., und suchte wieder einen. Jo er wollte ihn dann auch nehmen, hatte 1.000 DM dabei und würde mir am nächsten 1. /Monat die restlichen 1.000 DM geben. (schön blöd) Mein fairer Gegenvorschlag war meine oder seine, Recaro-Scorpiositze "in Zahlung" zu nehmen und ihm, weil er es ja nicht so dicke zu haben schien, 500 DM zu erlassen. DEAL! Mit dem Geschäft war er einverstanden. Brief zur Anmeldung mitgegeben, Auto? nenene - das lassen wir mal! Anmelden und dann wieder kommen und Brief zur Sicherheit zurück! Ja er kam auch wieder, holte das Auto und gab mir auch den Brief wieder inkl. der weiteren Zulassungspapiere. Angebliche zusätzliche und unvorhergesehene Belastungen vertrösteten die Restzahlung und die Herausgabe der Sitze hinaus. Eines Tages ging man nicht mehr ans Telefon. Anwalt eingeschaltet. Nur... der Brief bleibt bei mir :) Nichts für ungut, aber wenn man sich schon mal die Finger verbrannt hat nimmt man Topflappen. Der "Witz", das Auto auf seine halb-blinde Frau angemeldet und den Offenbarungseid geleistet. Man bin ich doof - oder ?!  Seine Schulden: 1.000 DM + die Folgekosten

 

Dann kam ein Escort-Kombi von einem Franzgiggel-Auto-Händler in mein Eigen. Ganz ok, lief auch ok aber die Leistung die er bringen sollte, war nicht so ganz da. Ewig oft dort gewesen, bis ich einen Termin bei unserem Ford-Händler vereinbarte. Der stellte dann ein kaputtes Ventil fest. Dies wurde dann getauscht, siehe Bild:

(Das Ventil steht als "Warnung" hier neben dem Bildschirm...)

Saugeiles Glück mit den Kisten.  Aber auch der Escort lebte nicht wirklich lange .....

Also wenn Ihr denk, "was'n das für'n Kaputter?" bin ich nicht mal böse, betrachte ich es aus einem anderen Licht, denke ich nicht anders. 

Wann war das noch mal ...

Oktober 2001 ? November ? Müsste ich in den Unterlagen genau nachsehen. Jeder kennt die Brummis und ihre super-genialen Überholmanöver.
Ich lege in der Woche mindestens 1-2 Bremsmanöver wegen den Hirnamputierten Blindgängern hin. So geschah es an diesem Tag, es war gegen 23.00 Uhr, A5 Richtung FFM -> KA,  1km vor Kreuz Weinheim, zieht ein Brummi blinkend (wahnsinn!) aber ohne zu gucken raus, um sein Towarisch zu überholen. Ein LKW aus den NL, wie ich später sah. Was macht man, Bremsen recht gut zu und auf die rechte Spur gezogen, Bremswegverlängerung. Das war auch unzählige Male gut gegangen, habe ich nicht mit dem Käsehirn gerechnet, welcher wieder zurück auf die rechte Spur zog. Da es dunkel war und ich damit beschäftigt war die Bremsen und Lenkung zu kontrollieren, und alles ziemlich schnell ging, bemerkte ich zu spät dass er es sich wieder anders überlegt hat und zurück auf die rechte Spur zieht. Sonst hätte ich noch auf die Standspur ausweichen  können. Sein Hänger kam dann mal so langsam meinem Auto näher, ich tauchte gerade wieder raus, und auf der Höhe seines Anhänger krachte es. Rumbeldibumbel. Ich weiß noch, wie das Auto wie seekrank wackelte und es 2 Schläge gab. Bis ich mich dann frontal zum Beton-Mäuerchen der AB-Brücke Weinheim wieder fand. 2 "Spinnennetze" in der Windschutzscheibe und ein Riesen Chaos im Auto. Ich checkte die Lage, "wo stehe ich ???" auf der rechten Standspur. UFF !!! Da gibt es so Hirnprothesen, die rasen dann noch in so ein stehendes Auto rein,.,., Warnblinkschalter ? ach ja da war mal was - "klick" und Feuerwerk im Armaturenbrett.
Tür geht auf, ok. Ausgestiegen und erst mal gemerkt dass da was am Kopf ist. Hab zwar einen an der Birne ;-) Aber das fühlte sich schon etwas anders an. Das musste ja nun auch noch sein. Hatte noch jede Menge Papiertücher vom Mc,Würg im Türfach, die mussten herhalten. Es kam dann auch ein Autofahrer aus WI angelaufen der sich als einziger um das Geschehen sorgte. Schande über die, die bei so Sachen weiterfahren! Ihr gehört alle auch unter'n Laster! Wie das so ist, hatte ich später wegen der Datenschutzkacke keine Chance mich zu bedanken.         Also mal an dieser stelle meinen liebsten Dank !!!!
Ohne ihn hätte der LKW-Fahrer sicherlich auch noch, wenn nicht Recht, aber 50:50 bekommen. So ging der ganze Mist auf sein Konto. Der Brummifahrer kam erst, wie Grün-Weiss-Deutschland angebraust kam in meine Richtung. Hat wohl noch seine Tachoscheiben nachgezeichnet ---??---

Die Karre war damit auch hin. siehe auch die Bilder, die manchem bekannt sind:

Hier hat es die A-Säule getrennt:
Voll auffe Fresse bekommen der alte:

... un äna uf die Backe ...

... un glei numol ! ...

Hier sehr gut zu sehen, die Abdrücke des LKW-Radlauf:

... und hier die Ladekante des LKW: Wie original soll-so-sein ...
Das Armaturenbrett hat es auch zersemmelt:

   Riesige Unordnung. Wie auf den Kinoseiten zu sehen, bin
   ich dem Zelluloid verfallen. Den Film, den ich im Koffer-
   raum hatte, hat es zerlegt. Für uns Profis kein Problem
   den wieder auf die Reihe zu bringen, damit könnte man
   Kohle machen und die Versicherungen entlasten. Den
   Plastikring sieht man mitte-Bild in 1/2 und den Metall-
   ring, auf dem der Film war, hat es verbogen wie einen
   Notenschlüssel ...





Nun schwor ich mir vorerst: Nur noch Neuwagen!
(Sinnlos, wie ich dann feststellen musste, heute weiß ich es auch besser.)
Wie man es von mir geschimpft kennt, sind die aktuellen Ford-Modelle ohne Reiz für mich.
Ich entschied mich für den Opel Astra 1,6 16V Ez 12/2001 Model 2002 Elegance Caravan
(für uns echte-Auto-Fahrer "Kombi!")

Grund für den Kauf, das "Fremdgehen", war das Design und die Ausstattung. Ford kann mir das mit den heutigen Designs leider nichts mehr bieten! Dieser jetzt kam meinem Geschmack bzw. meiner Vorstellung am nächsten. Der Preis war auch ok, zumal ich durch einen sehr guten Bekannten einen Rabatt bekam. Fahrwerk, Eigenschaften und Ausstattung waren super!
Ob ich mir so einen Spritvernichter noch mal kaufen würde? NEIN! NIE WIEDER EINEN OPEL!!! So eine inkompetente Ansammlung von Arroganz seitens Opel - das muss man sich nicht geben. Aber eben ein Auto, welches mit 55 Litern 430 bis 470 km schafft. Egal wie und wer ihn man fährt !!! Opel streitet alles ab und der Verbraucherschutz langweilt sich dran...