Der Twizy wurde an der Ampel wartend durch einen unaufmerksamen Verkehrsteilnehmer von hinten angefahren (2. vor der Ampel, 2 Fzg. hinter ihm)
Wir holten den Twizy aus dem Kreis Wesel nach Heidelberg und stellten ihn erst einmal vor dem Haus ab.
Der Twizy ließ sich nicht vollständig starten, ging sofort auf (SERV) Störung. Nur, wenn man geschickt fix war, konnte man vor Abschluss des Selbsttests ihn kurzzeitig zum Leben erwecken.
Nach einigen Überprüfungen und Tests, konnte ich ihn ohne Airbag Modul starten und bewegen, aber Dank der Hilfe anderer Auskenner, konnte ich nun auch das Airbagmodul reseten.
Es hatte zwar kein Airbag ausgelöst, dennoch wurde der Rempler von hinten vermerkt.
Grund hierfür soll sein, dass der Twizy zur Sicherheit erst von einem entsprechend geschulten und Z.E. zertifizierten Mitarbeiter von Renault geprüft wird.
Damit hat im Prinzip auch niemand ein Problem. Vorgesehen sein soll jedoch, der Austausch des AB Moduls für teuer Geld?
Der "Freundliche" soll laut Vorbesitzers jedoch hierzu keinerlei Motivation gehabt zu haben und hätte das Fzg. für m.M.n. viel zu kleines Geld angekauft.
Meiner Recherche zu in Frage kommendem Hardware Ersatz belief sich auf unter 100 Euro Materialkosten im Zweitmarkt, auch bei Neuteilen, doch die danach folgende Softwarelösung, zu der jede Renault auch in der Lage sein sollte, war nahezu kostenlos.
Der Twizy ist nun diesbezüglich wieder legitim verkehrssicher!
Ich habe hierbei einige Videos erstellt und in Youtube hochgeladen und auch in eine Playliste gepackt.
Im Ursprungsthema im Twizy-Forum könnt Ihr alles Weitere nachlesen.
Mittlerweile ist der Twizy auch wieder fertig zusammengebaut, gereinigt, die schwarze Folierung entfernt, das linke Fenster repariert, ...
Einzig die Spur muss noch geprüft und nachgestellt werden. Hoffen wir auf keine bösen Überraschungen.
Rein laienhaft nachgemessen, scheint am Rahmen nichts verzogen zu sein.
Auch wurde der Twizy mittlerweile umgemeldet und ich warte auf den Umweltbonus der Stadt Heidelberg.
Man kann über Heidelberg lästern, wie man will. Aber hier muss man das immer wieder lobend erwähnen!
Zwar steht die Bestätigung und Erstattung noch aus, aber Geduld ist die Mutter der Ziele.
Und übrigens, ist die Antriebsbatetrie schon vom Vorbesitzer heraus gekauft worden und der T3 verursacht keine monatlichen Mehrkosten.
Die Versicherungspolice ist hier selbst als Drittfahrzeug auch lächerlich gering. (Wenn man beim richtigen Versicherungsbüro und der richtigen Versicherung abschließt...)
Sich ein EV nicht leisten können, ist eine fahle faule realitätsentfremdete Ausrede Unbelehrbarer.
Wenn man bedenkt, dass so ein Fahrzeug für die "Presse" vorgesehen wird, das sich mit überschaubaren und vertretbaren Ressourcen wieder in den Verkehr bringen lässt, muss man den Umweltgedanken hinterfragen!
So jedenfalls bekommt auch er eine neue Chance, ein zweites Leben, und wird weiter wertvolle Energieressourcen schonen!
Auch, wenn es noch viel zu viele nicht ganz verstanden haben.