Amiga 4000-D im Tower

Die wohl beste Computertechnik
Benutzeravatar

Re: Amiga 4000-D im Tower

PANIK!
Irgend jemand hatte auf dem Board eine Schutzdiode ersetzt, statt einer SMD Diode, eine normale und die war lose geworden ...
3045211112006.jpg
5248211112006.jpg
Dann wurde auch das Netzteil getauscht.
Ein neues Netzteil wurde in das alte Netzteilgehäuse (noch aus richtigem Stahlblech, nicht dieser moderne Billig-Dosenblech-Murx!) samt Schutz um die Leitungen, diese entsprechend verlängert:
IMG_0003.JPG
IMG_0004.JPG
IMG_0005.JPG
IMG_0006.JPG

Benutzeravatar

Re: Amiga 4000-D im Tower

2010 --- das Jahr in dem wir Kontakt zu noch mehr Optik aufnahmen ;-)

Einen Auto-Equalizer zerlegt, die Platine etwas vergewaltigt und das kommt dabei raus:
Erst mal den ganzen Kram runter den wir nicht mehr benötigen!
spectrum01.jpg
Platine muss kleiner werden. Reduze to the minimum!
So mussten auch Widerstände umverlegt werden und auch der Audioeingang, wie auch die ursprüngliche 5V und 12V Versorgung wird von einer anderen Stelle eingespeist.
spectrum02.jpg
Ein paar Leitungen hier und da umgelegt... Platz gewonnen!
spectrum03.jpg
Und nen Stromanschluss - brauch man keine Spannungsregler mehr:
spectrum04.jpg
Eingebaut:
spectrum05.jpg
Amiga 4000 Tower & Amiga 1200Tower
schaut richtig gut aus ;)
spectrum06.jpg
Ein Youtube-Video dazu:


Benutzeravatar

Re: Amiga 4000-D im Tower

Was man aus einer Kappe eines Warnblink-Schalters aus einem Capri alles machen kann...
schalter2.jpg
schalter1.jpg
(dahinter eine Leuchtdiode)

Benutzeravatar

Re: Amiga 4000-D im Tower

Wie schon im 3D Druck Thema angesprochen, gibt es nun einen schönen praktischen Rahmen, um eine SSD am internen SCSI zu betreiben:

Erste Version:
02.jpg
04.jpg
Passt schon mal wunderbar. War aber noch nicht ganz zufrieden.
06.jpg
08.jpg
Mit dem Permanent-Marker nachgeholfen :D

Jetzt noch ein Praxis-Test.
10.jpg
Die zweite, finale Version:
12.jpg
13.jpg
11.jpg
Die Daten wurden auf eine billige 32GB SSD kopiert (ist das nicht wieder ein unkompliziertes Erlebnis gewesen, einfach Partitionen einrichten, Inhalte 1:1 rüber kopieren, Partition als "bootfähig" markieren, alte Platte raus, einschalten, System ist da. Wie verhältnismäßig rückständig hier doch Windos und Linux Systeme sind. Wenn hier auch nur ein Pups nicht passt, läuft da nichts. Der Amiga meldet auch nur, wenn ne Unit fehlt, weiter juckt ihn das dann aber nicht. Linux streikt gleich vollkommen (fstab Eintrag) und bei Windos darf man seit NT5 nicht mal mehr eine Platte in ein fremdes System stecken, da dies von solch kompetenten Witzfiguren vergeigt wurde, dass es nicht mal mehr einen "Fallback IDE Treiber" (ähnliches) gibt. Wie erbärmlich armselig das doch ist, vor 30 Jahren hätte man sich gesagt "ok, ist halt noch so! - aber im Jahr 2018 ... ich sage es ja. Die Evolution bewegt sich rückwärts. Grundsätzlich in der Anwendbarkeit der Technik, und bei gewissen Mitmenschen ("Idiocracy")

Aber darum halten wir unsere Amigas ja frisch :woohoo: :D :spitze: :bet: :blumen:

Dann folgt der finale Einbau und ich kann mich endlich mal der neuen Frontblende annehmen.



recht fixe Boot-Zeit :spitze:

Anfangs waren ja echte SCSI Platten drin, die aber bekanntlich extrem lärmen.
Es kam eine 2,5" IDE Festplatte über Adapter als Systemplatte rein. Leider war sie merklich langsamer. Benutzbar, keine Frage, aber langsamer.
Jetzt mit SSD mache ich wieder alle Nachteile wett!
Download (2).jpeg
Download.jpeg
Download (1).jpeg

Benutzeravatar

Re: Amiga 4000-D im Tower

Die neue Frontblende konnte nun vollendet und ausgedruckt werden.
01.jpg
02.jpg
03.jpg
04.jpg
05.jpg
06.jpg
(Wie man sehen kann, das Filament ist Shize! Selbst bei 260 Grad (Drucker=240 Grad) sieht das noch so spröde aus.
Werde die nächsten Rollen wieder direkt aus CN bestellen. Lohnt nicht, hier bei höherem Preis und angeblich "Made in Germany" auf Qualität zu hoffen)
07.jpg
08.jpg
09.jpg
Auf der Basis der vor Jaaahrern mal von JoPower :danke: für mich angefertigten Blenden, habe ich die, nachdem ich ja nun selbst drucken kann und mich da so halbwissend eingearbeitet habe, noch etwas der heutigen Vorstellung angepasst und ... et voilà!

Drucke dies direkt auf Glas, was eine perfekte Oberfläche (Frontfläche) hinterlässt!


Den letzten Schliff bekam der Tower nun mit dem Neudruck der schmalen und der VU-Meter Blende!
101.jpg
102.jpg
103.jpg
104.jpg
105.jpg
Auf den Bildern nicht so gut zu sehen, die perfekte glasglatte Oberfläche und 99,9% perfekte Übergang zwischen den Blenden![/size] :woohoo: :spitze:
106.jpg



Benutzeravatar

Re: Amiga 4000-D im Tower

Die aktuelle Ausstattung insgesamt:


Prozessorkarte:
Phase 5 Cyberstorm MK1
CPU:
Motorola 68060 @ 50 Mhz
Speicher:
128 MB (4 x 32MB) PS2 Ram 50ns
Laufwerkdatenbus:
SCSI II
OnBoard IDE
Systemarchitektur:
32 bit
Betriebsystem:
Amiga OS 3.9 (Parallelsystem mit neuen Kickstart 3.1.4 geplant)
Arbeitsspeicher:
2 MB ChipRAM auf Hauptplatine
16 MB FastRAM auf Hauptplatine
128 MB FastRAM auf Turbokarte
Onboard Gfx:
Chipset AGA , 256 von 16 Millionen, 262144 (HAM8)
Grafikkarte:
RTG-Grafikkarte Phase5 CV64/3D
Grafikprozessor: S3 ViRGE (PCI-Bus)
Pixeltakt: 135 MHz in 8-Bit-Modi, 80 MHz @ 16 Bit, 50 MHz @ 24 Bit
64-Bit-Blitter, komplexe 3D-Funktionen
Lokaler PCI-Bus mit 25 MHz , 4 MB 64-Bit-DRAM (PageMode)
Onboard Sound:
Chipset "Paula" , 4 Kanal Stereo Sound, 4 x 8 Bit oder 2 x 14 Bit
Soundkarte:
Petsoff, Delfina Lite
DSP, Motorola DSP56002 @ 40 MHz, 24-Bit-Datenbus
Speicher, 96 kB 24-Bit-SRAM
Audio-Codec: Crystal CS4231A, Sampling: max. 48 kHz @ 16 Bit
Netzwerkkarte:
Village Tronic "Ariadne"
BNC (10Base2) und TP (10BaseT)
I/O Erweiterung:
USB Controller von E3B, "Highway"
4 USB-Ports, Spezifikationen 1.1 und 2.0
Integriertes Power-Management (wirksam pro Port)
38-pol. Erweiterungssteckplatz für Erweiterungen
Schneller Uhrenport
Anschlüsse:
1* seriell, RS232
1* parallel, Centronics
1* Video, analoges RGB
2* Stereo-Sound
1* Diskettenlaufwerk extern
1* Diskettenlaufwerk intern
1* internes AT-IDE
2* Maus/Joystick
1* Tastatur, 6-pol.
1* interner Audio-Eingang
Speicherlaufwerke:
3,5" HD Floppy (720kB / 880kB / 1.2MB / 1.4MB / 1.7MB)
ZIP 100 MB
Yamaha CD-RW
60 GB SSD
Kartenleser mit USB Anschluß
Besonderheiten:
Gefräster _AMIGA_ Schriftzug in Frontblende, beleuchtet
Beleuchteter Power-Knopf
3D gedruckte Blenden
Spectrum-Meter bei Tonausgabe
Knight Rider VU-Meter bei Tonausgabe
USB- und Joystickport-Anschluß in Front
Custom-Chips:
Alice - AGA-Display-Controller
Lisa - AGA-Grafik-Coprozessor
Paula - Audio- und I/O-Controller
Super Buster - DMA-Controller
Bridgette - komplexer Puffer
Fat Gary - System-Adressdekoder
Ramsey - RAM-Controller
Kickstart-ROMs

Benutzeravatar

Re: Amiga 4000-D im Tower

September 2019 ...

Zusätzlich zum internen FF/SD der CV64/3D habe ich dem Kasten noch einen ScanPlus AGA - Scandoubler für Amiga 1200&4000D gegönnt.
Es wäre nur ungemein hilfreich, wenn Alinea dem eine kurze Anleitung beilegen würde, damit man nicht 'ne Stunde Zeit
damit verliert, sich anhand von spärlichen Bildern und etwas Glück die richtige Steckposition der Kabel erglaskugeln müsste!
0005.jpg
0007.jpg
Ich hatte aus alten Projekttagen noch meine Relais-Umschaltplatine im Schrank liegen, die hier nun eine neue
erfüllende Aufgabe bekommt. Dazu musste ich das benötigte Umschaltsignal, GND und 5V von der CV64/3D holen.
0008.jpg
0009.jpg
Kabel-Messi:
0010.jpg
0012.jpg
0013.jpg

Der SD macht eigentlich ein super Bild!

Was allerdings nur für PAL spricht. Unter NTSC geht der Monitor out of range ....

Muss ich mir also eine neue VGA Umschaltplatine ausdenken müssen, um auch noch zwischen den beiden SD's wechseln zu können?


.

Benutzeravatar

Re: Amiga 4000-D im Tower

Aus aktuellem Anlaß: LCD am Amiga anschließen.

Was einst am PC unter "Moddingwahn" fiel, ist besonders am Amiga ein alter Hut.


Man benötigt diese Software:
- AmigaLoad
- LCDaemon
-

In den Readme und Guide findet man eigentlich alle Informationen, aber hier noch mal zusätzlich angerissen.

Vorausgesetzt hier, der Amiga Parallel-Port ist frei.
Will man einen anderen Parallelport verwenden, muss der Treiber entsprechend der Readme/Guide auf den umgelenkt werden (Tooltypes des "LCD" in der WB Startup)

Ich bin den bequemen Weggegangen und habe den Parallelport der Ariadne dem Drucker zugewiesen.

Zum jeweiligen LCD braucht man noch die passende Anschlußbelegung.
Bei den meisten LCD ist das aber "genormt" und haben einen HD44780 Controller oder kompatiblen, so sollte das eine leichte Übung sein.

Der Amiga hat zwar eine normale Parallel-Schnittstelle, doch hier unterscheiden sich die Anschlußbelegungen vom PC zum Amiga.

Vorausgesetzt eines solchen Controllers und Standardbelegung eines 1, 2 oder 4 zeiligen Display mit maximal 20 oder 27 Zeichen, verbindet man:
lcd.png
Kontraststeuerung:
Das LCD selbst benötigt auch noch eine Steuerung für den Kontrast. Hierzu einen 10 k Ohm Poti nehmen.
Die äußeren Pins je an 5V und GND, der Mittelabgriff am LCD an Pin 3.
Hier wird dann der Kontrast so eingestellt, dass die Zeichen gut lesbar sind.

AmigaLoad plaziert man in die WB Startup
(CPU Version beachten!)
grab1.jpg
LCD von LCDaemon mit dazu, in den Tooltypes wird noch die LCD Größe angegeben:
grab2.jpg
In dem Fall muss ich mein LCD als 2x40 angeben, da hier die Zeilenadressierung 3 und 4 nicht funktioniert und ich über die Zeile 1 bzw. 3 hinaus schreiben muss. Aber es funktioniert.

AmigaLoad - wurde in die PREFS: plaziert und kann dort konfiguriert werden:
grab4.jpg