.... die hübsche 4rädrige Französin!
| - NEUZUGANG - RENAULT ZOE - .... die hübsche 4rädrige Französin! |
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Nachdem sich mein Werkstättler zur Ruhe gesetzt hat und der Megane für mich nicht hat wirtschaftlich für die nächsten zwei Jahre wieder fit machen lassen, ich eh 99% meiner Fahrten
elektrisch mit dem Twizy bewerkstellige, stand der Megane leider mehr herum, als ich ihn gefahren bin. Dazu die enorm gestiegenen - unverschämten - Spritpreise, habe ich mich nach vielen vielen Überlegungen dann doch dazu entschlossen, dass sich die Wege trennen werden. Er war mir die Jahre immer ein treuer, zuverlässiger und sparsamer Begleiter!
Muss man an dieser Stelle festhalten! (siehe seine
Seite) man möge über die französischen Autos schimpfen und lächeln. Aber in Zuverlässigkeit, trotz der hohen Laufleistung, hat er mich nie enttäuscht! Da habe ich mit Fahrzeugen anderer bekannter Marken schon ganz anderes erlebt. Und hätte mir jemand vor. bspw. 10 Jahren gesagt, ich würd emla einen Renault fahren ... und dato den Dritten ... ich hätte mich um seine geistige Verfassung gesorgt :-)
Seine letzte Fahrt machte er mit uns zum weit entfernten Renault Händler, um die hübsche vierrädrige Französin nach Hause zu holen. Auf dem Rückweg bei einem Bekannten abgestellt, der ihn dann für mich verkauft hat.
Ich hatte ja, wie schon geschrieben, sehr lange überlegt was nun werden soll.
Die Zoe war unter allen E-Autos eigentlich die, für die man für sein Geld am Meisten bekam.
Im April hatte ich während der Inspektion meines Twizy eine nagelneue ZOE 40 BOSE gefahren und mich "verliebt"
Jeder, der bis jetzt im Zweifel war, der den Fake-Propaganda-News zum Opfer gefallen war, und einmal mitgefahren ist, wurde angefixt.
Wenn einmal ein E-Auto gefahren bist, willst du keinen Verpenner mehr fahren!
Es war also nun amtlich mit allen Siegeln. Eine Zoe musste nun her. Wie schon geschrieben, machte ich mir die Rechnung und alles sprach nur noch für die Zoe.
Die 40er (mit dem großen 41 kWh Akku) war für meine Zwecke nicht in Relation zum Mehrpreis, der zu entrichten gewesen wäre.
Ja, auf Langstrecken könnte man ihn manchmal gut brauchen, aber wann habe ich die? 1-2 mal im Jahr? 300-500km? Dann macht man eben 2 Pausen mehr und genießt die Reise!
Im Hinterkopf aber denke ich darüber nach, sollte der jetzige 22kWh Akku mal unter seine 75% rutschen, wieder die Rechnung machen, ob sich der dann fällige Aufpreis lohnen wird.
Ich schätze aber, aufgrund der Langlebigkeit der Akkus, wird das noch sehr lange dauern ... bis dahin vergeht aber noch sehr viel Zeit und alle Automobil/-tiv Zulieferer und Instandsetzer, die noch das Ruder gen Zukunft herumgerissen bekommen, und nicht in der Mimimi-Starre verharrt aussterben, Akku-Aufbereitungen anbieten, sollten hier etwas bewegen können.
(Schaut auch mal wie viele x00.000km die Tesla auf die Uhr spulen und noch im hohen 90% SOH sind ... siehe 1 Million KM mit einem Model S)
(Twizys machen 100.000km und haben dan gerade mal die 80% Marke geknackt, Zoes sind gegenwärtig mit 300.000km bekannt und sind noch weit vom Akkutausch entfernt -- so viel zu dem Thema, die Batterien wären nicht haltbar. Petrolheads, Fremddenker und Stammtischhalbwissentrittbrettfahrer sind eben doch nur geistige Untermenschen.)
Mein Händler hatte nun leider nur die 40er Bose da und nichts im Ärmel, das er mir aus dem Hut zaubern konnte.
Die Bose war in Schwarz auch ne Hübsche, aber kostete (da neu und 40er Bose) grob doppelt so viel, wie meine jetzige Zoe aus 11/2015.
Viele Tipps aus seinem Erfahrungspool halfen mir dabei, die richtige Zoe zu finden.
So habe ich das Renault Gebrauchtwagen Portal tagelang durchsucht, verschiedene Zoe raus gesucht, verglichen, die FIN meinem Händler gemailt, die Historie der Zoes erfahren und wieder und wieder gesiebt und gemacht und getan und am Ende blieb nur eine im Raster hängen:
In genau der Farbe die ich wollte, Ausstattung "Intense" (den Bose Bass brauche ich nicht, mir reicht das original System aus, und ist mir das Mehrgeld nicht wert), war unter 11.000 km und noch keine 3 Jahre Alt.
 Ist schon ne Hübsche, gell?  |
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| Meine Erfahrungen nun nach den ersten 9 Wochen (edit: und folgenden...) | |
| > | Trotz des Leergewichtes von 1.500 kg, macht sie einen flotten Spurt von jeder Ampel und sorgt für das fetteste Grinzen ins Gesicht, das man sich vorstellen kann. Bis die ganzen noch immer in der Vergangenheit lebenden Verbrennerfahrer vom Fleck kommen, sind wir schon weit weg. |
| > | Durch das Gewicht hat sie einen sehr langen Auslauf und man kann, neben der Rekuperation, auch mit geringen Geschwindigkeitsverlust sehr lange ausrollen lassen. ("Segeln") |
| > | Sparsam. Wenn man an die Zapfsäule schaut ... 1,50 bis 1,60 Euro Euro pro Liter Super. Wer ist noch von Gestern und zahlt das freiwillig? Mir ist das mittlerweile egal. Kein Mitleid! (eher laufe ich Gefahr, einen Lachflash hinterm Steuer zu bekommen...) |
| > | Ausrechnen kann sich das jeder selbst, der eine etwas höhere Schulbildung als die einer "Baumschule" hat. 150 km durchschnittliche Reichweite (BAB ca 130 km, Stadt und Land über 170 bis über 200 km) für 3 Euro an der Ladesäule, oder zuhause an der Steckdose ca. 5 bis 6 Euro. Energiegehalt von Benzin ist 11,6 kWh pro Kilo - also ca. 10 kWh/Liter. Zoe verbraucht ca. 13-16 kWh pro 100 km = rechnet selbst. |
| > | Die Ruhe beim Fahren. Man unterhält sich mit seinem/r Beifahrer/in bei 100 oder 140 km/h in der gleichen Lautstärke, wie bei 30 km/h. Das Radio, wenn mal an, muss nicht mehr voll aufgedreht werden, um das Brummen und Dröhnen, die Unruhe zu übertönen. Man fährt entspannter und kommt entspannter an. Sollen andere gerne den verfrühten Herzkaspertod sterben. |
| > | Reichweitenangst? Was ist das? Das Argument der Stammtischhalbwissentrittbrettfahrer. Schaut in www.goingelectric.de in den Routenplaner und schaut selbst, wie viele Lademöglichkeiten es heute gibt. Und täglich kommen neue hinzu. |
| > | Die Zoe war beim etwa 500 km entfernten Händler zu holen. Mit dem Umweg zum Bekannten mussten wir insgesamt 3 Mal laden, und dann noch einmal kurz vor Zuhause, da ich am nächsten Tag gleich wieder los wollte und noch keine Erfahrung mit dem Laden und der Reichweite hatte. |
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Unterhaltungskosten: Bei SF19 in VK mit 150/300SB nur 260,- im 1. Jahr ... im 2. Jahr nur noch 234,- ...
(für 2021 nur noch € 200,-) Der Megane war für TK 270,- im Jahr zu versichern. Zoe ist steuerfrei für 10 Jahre. Steuer ab dem 11. Jahr? 58 Euronen! Plus E-Bonus der Stadt Heidelberg bei Anschaffung nicht gefördertem Fahrzeug (mal wieder, DANKE!) |
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Mir mangelt es zunehmend mehr und mehr an Verständnis, wie man sich noch an einem Verbrennerfahrzeug klammern kann. Ernsthaft! Wieso? Warum soll man stinkende und viel zu teure DinoPipi verbrennen, wenn man doch so entspannt und für lau durch die Gegend fahren kann? Erklären kann es mir keiner wirklich. Es sind immer die gleichen Phrasen, die durch Halbwissen verbreitet werden. Ich könnte mir für Diskussionen eigentlich ne Sprachmemo anfertigen, die ich dann nur abspielen muss. Argumente, wie Reichweitenangst lassen sich mit einem Satz aushebeln. Oder weil es so toll brummt? Den Lärm empfindet man noch als Vorteil zu einem E-Auto? Wirklich? Ok. Mein Capri muss brummeln. Aber das ist ein Freiatmer mit 6 Zylindern und zwei Rohren nach hinten. Das ist "Musik." Solche Klassiker haben ihre Daseinsberechtigungen. Sind aber auch schon lange keine Alltagsfahrzeuge mehr. Aber was hört man heute - künstliche Krachmacher ... einfach nur peinlich. So einen Krach hat man früher mit billigsten Metzhoden erzeugt. Man kam sich großartig vor. Aber es war nur Krach ohne Klang, jeder wusste, wie billig das erzeugt wurde. Und heute geben manche dafür noch freiwillig Geld aus, damit es scheppert und knallt? Oh man, ihr seid so ärmlich. Wo wir beim Lärm sind - E-Autos sind zu leise. und wie viele auf leise getrimmte Verbrenner gibt es? Bei manchem muss man echt rätseln, ob es vielleicht ein Hybrid oder BEV sein könnte. Da bleiben die gleichen Argumente in der Schublade? Merkt Ihr es eigentlich noch? Wer spricht hierbei von rücksichtslosen (auch geistigen) Tieffliegern auf 2 Rädern? Dem bewusst bringt das natürlich eine gewisse Mehrverantwortung mit sich. Wer aber ohne die Augen zu benutzen los läuft, hätte schon in der Steinzeit ein kurzes Leben gehabt (was heute vielleicht für Nachfolgegenerationen von Vorteil wäre... schaut man sich um mit was für Mitmenschen man es heutzutage zu tun hat...) Wenn man von der Verbrennerlobby gesteuert die Vorteile negiert und nur wenige noch fähig sind, selbst zu denken ... Idiocracy grüßt. |
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Und nein, niemand muss ein funktionierendes, zuverlässiges und sparsames Verbrennerfahrzeug heute schon entsorgen. Das mach null Sinn! Aber im Kopf die Weichen stellen und bei der nächsten Fahrzeuganschaffung mal darüber nachdenken?! Wer sich aber heute bewusst für ein DinoPipi Auto entscheidet, hat null und nichts verstanden und gelernt. Evolutionsstopp. Weder Reichweiten noch sonstige Falschinformationen sind ein Argument. Nur Fremddenker sind Stammtischhalbwissentrittbrettfahrern hilflos ausgeliefert. |
| > | Reichweite? Reale Reichweite? Stadt und Landstraße sind die 240km möglich, und das ohne den Verkehr nachhaltig zu bremsen. Irgendwann mache ich mal ein richtiges gemütliches "hypermiling", wie viel man wirklich aus dem kleinen Akku heraus holen kann! |
Wie ich das hier im Dezember 2020 mal wieder überarbeite, habe ich die Kleine nun 2,5 Jahre - und will sie noch immer nicht mehr missen!
Verbrenner? NIE WIEDER!
Auf den weiteren Seiten findet ihr noch Infos und Bilder zu verschiedenen Modifikationen.
Schaut auch im www.goingelectric.de
(-> Zoe) und
Twizy-Forum.de vorbei.
Neu: Wir haben nun auch für unsere Zoe ein OVMS. Mehr dazu hier
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