Mai 2017  -  Neue Batterien und Komplettumbau #2 der Anlage!

Es könnte ja alles so einfach sein und funktionieren. Da das eben nicht die Regel ist, bauen wir die Anlage noch mal um.  Denn - die neuen Batterien, die ich zu einem guten Kurs gebraucht
erstehen konnte, passen nicht unter den 'Tisch'. Doch bevor wir mit dem Umbau beginnen, ein paar Impressionen, wie die Anlage die vergangenen Wochen - Monate! - betrieben werden musste,
da, wie schon auf der vorigen Seite geschrieben, die 230Ah Batterien keinen Schuß nasses Pulver taugen bzw für diesen Einsatzzweck offensichtlich überhaupt nicht geeignet sind. --- bestätigt
durch andere enttäuschte Anwender die ich kennen lernte und einen Installateur, der die für sein WoMo einsetzen wollte. Letzterer setzt nun auf gewöhnliche "LKW Batterien", kleiner und halten
mind. genau so lange und gibt es zu 1/3 des Preises dieser Bleiverschwender.


 
Nein, das ist kein Scherz und nicht gestellt. Da die 230Ah trotz
Balancer drifteten, und sich gegenseitig beeinflussten. musste
ich abwechselnd mit anderen älteren Batterien kompensieren.
So war wenigst tagsüber Energie nutzbar.

Beim Abbau der Anlage (man könnte heulen!) sieht
man, wie eine der 230Ah abkochte - verursacht durch
die unterschiedlichen Zustände der Batterien.


Nach längeren Überlegungen und Suche nach preiswertem Material für die Umsetzung, kam das Nachfolgende dabei heraus:

 
- die geplanten "Stapler Batterien" passten nicht mehr unter den 'Tisch'
- die Anlage komplett an die Wand. Gleichzeitig muss verhindert werden, dass sich das Brummen des Wechselrichters über die Wand überträgt.
- Zur Entkopplung kommen 4 Stk. M8-24mm-H24 Schwingungsdämpfer Typ A zum Einsatz. 2 stehend auf je einem Winkel, 2 oben in die Wand geschraubt.
- Als Trägerplatte eine Werkstattwand/Lochplatte 1.310x500 mm + darauf zur Aufnahme der Laderegler wieder die 500x500 Lochplatte.
- Auf selbige finden beide Laderegler, der Wlan Router (Bridge), Klemmen, Trennschalter und Sicherungen, sowie der Shunt ihren finalen Platz.
 

Platte wie oben beschrieben an der Wand befestigt.Router als Wlan-Brücke und 500x500 PlatteLaderegler + Wechselrichter

Vorab die Leitungen aufgelegt, Verdrahtungskanal bestellt.

Genies beherrschen jedes Chaos.

Es wird ...

Verdrahtungskanal aufgenietet und Leitungen eingelegt und verdrahtet.

 

Oben: PV-Leitungen
Darunter: Trennschalter der PV-Leitungen
Unten: Sicherungen Laderegler zu Batterie

Die Anlage ist damit aber noch lange nicht fertig.
Die Sicherung (NH00 / 63A) dient als Sicherung und Trenner und ist, wie der Shunt, noch nicht
isolierend umhaust. Die Tröge erhalten auch noch je einen Deckel, damit sich die entstehenden
Gase nicht unkontrolliert im Raum verteilen und direkt aus dem Behälter abgesaugt werden können.
Sonst droht eine baldige "Warmsanierung".
(Da hätte ich die alte PV-Vertrieb-Anlage auch weiter betreiben können - lol)
 
 
Im freien Bereich befinden sich mittlerweile schon Relais, Sicherung, Steckdose, ...
    

UPDATE 2019:

Der Stand der Anlage hat sich in den vergangenen 2 Jahren fast nicht geändert, die Anlage läuft bis heute erwartungsgemäß.

Jetzt auch mal aktuelle Bilder:

Mit Alu-Deckeln:
      
 
 

 
 
 
 
 
 
 
<- Sicherungen
<- FI
<- Umschaltung Twizy-
    Steckdose PV/EVU
 
 
 
 
 

 
 
 
 
Abgedeckt, schon fast wohnlich:

 
 
Sicherungen und FI für die Typ2 Wallbox
 
 
 
 
 
 
USB Ladegerät für das zweckentfremdete Smartie,
das als Webcam umfunktioniert ist und den Zähler
als Stream ins Heimnetzwerk stellt.

AVM Fritz Steckdosen, schalten jeweils einen Schütz
zur Entlastung des Relais und da die Typ2 3phasig ist,
nicht anders machbar.
Nachteil: Keine direkte Strommessung.
 
 
 
 
 

(hätte mir nie erträumen lassen, dass ein "Moto" Smartie so grauslich schlechte Bilder machen könnte. Ist ja nicht mein erstes Smartie und mein zweites Moto. Grotten armselig schlecht!
 War das schon zu Motorola Zeiten so, oder erst seit Lenovo die Suppe versalzt? Nächstes Smartie ist ein Chinaböller. Kosten die Hälfte und sind auch nicht schlechter!)



Ein Problem mit dem Befüllsystem trat auf, eine Zelle war damit "trocken" und nach dem Befüllen über den nicht erkennbaren Defekt im Befüllsystem ausgeschwemmt worden.
Die Zelle ist nun in Kur und wird von einer Bauähnlichen Zelle vertreten. Erneut interessant, die Zelle am Minus-Anschluß ...

Wie im Midnite Forum (midniteftp.com) beschrieben, habe ich mit einem anderen Mitglied an einer Überwachungslösung gearbeitet. Hier wird über das Netzwerk von den Ladereglern im
Modbus Protokoll die Daten alle 10 Sekunden von einem PI ausgelesen, gespeichert und dann in ein paar php-Seiten grafisch aufbereitet.
An der LCARS Version (Star Trek UI) arbeite ich immer wieder und es gibt immer etwas zu optimieren. Was kaum jemand glauben will, und heutzutage sich keiner mehr vorstellen kann und
will, die Seite ist primitivstes HTML mit Tabellen und Zellen. Auch die Balken sind mit Hintergrundfarbe gefüllte Zellen, deren Größe aus der Variablen Werten umgerechnet werden.
Dadurch sind die Anforderungen an das Betrachtungsgerät auch sehr gering und ich habe von Natur aus etwas gegen Ressourcenverschwendung. Man muss nicht mit aufgeblähten Seiten
(Kanonen) die einfachsten Dinge anzeigen (auf Spatzen schießen)!

Zur Darstellung ist ein 7" Touch-TFT direkt am PI angeschlossen,
und stellt die Seiten für Webbrauser im Netzwerk bereit.
Ich habe mir hierzu ein billiges 10" Android-Tablet aus China
kommen lassen und lasse mir das ganze am Schreibtisch anzeigen:
                                                         

  

Oben zeigt es beide PV Strings an in Spannung, Ampere und der grafische Balken bis zum max. möglichen VOC
Darunter die Leistung aus den Modulen, der Ladestrom/Leistung in die Batterien, der Eigenverbrauch und damit was
auch gerade tatsächlich noch in die Batterien geladen wird, die Spannung und Ah.
Unten die Temperaturen und die theoretische Zelleneinzelspannung als Anhaltspunkt.
Statusanzeigen rechts unten der AUX Ein/Ausgänge (ich habe die Zustandsabfrage des WR (EVU/Batterie) noch
immer nicht realisiert...)
 
Logfiledaten (
das kam durch den Zellentausch durcheinander. Hatte vergessen in den Ladereglern wieder das richtige Datum einzustellen)

Es gibt auch noch eine Darstellung mit Anzeigeinstrumenten aus der Anfangszeit der Umsetzung.
Mir gefällt die LCARS-Version aber halt nun mal am besten.
 
Über das Starfleet Logo gelangt man per Link in eine "Hauptseite" und kann andere Darstellungen wählen.
Dieses Logo ändert sich bei Unterschreiten < 48 Volt in einen "Gelben Alarm" und bei unter < 47 Volt in einen "Roten Alarm" 
 
 
 
 

 


Das Dach wurde saniert, und damit musste die Anlage 2,5 Wochen runter. Neu aufgebaut und die 2x2 "Ost Module" mehr nach Osten ausgerichtet.'
Weitere Module in die Richtung wurden  geplant, um mehr Morgensonne einfangen zu können. Was die Anlage nun auf 12 Module nach Osten und nach Süden bringt.
 
 
 
 
 

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